Ist das globale Berlin Segen oder Fluch für seine Bewohner*innen?
Berlin ist Zufluchtsort für bedrohte Menschen aus aller Welt: Dazu zählen Bürgerkriegsflüchtlinge, politisch Andersdenkende und Wissenschaftler*innen aus autoritären Staaten, oder auch zivilgesellschaftliche und gemeinnützige Organisationen. Obwohl Berlin vielen einen sicheren Hafen bietet, wirkt die Stadt für einige ihrer alteingesessenen Bürger*innen immer unwirtlicher. Die steigenden Mieten können sich nicht nur sozial schwache oder ältere Menschen immer weniger leisten, sondern ebenso Familien mit Kindern, Künstler*innen oder soziale Initiativen und Grassroots-Bewegungen. Sie werden mehr und mehr an den Stadtrand gedrängt oder gar ausgeschlossen. Dies wirkt sich wiederum negativ auf ihre soziale Teilhabe aus. Zusammen mit Bürger*innen und geladenen Gästen wollen wir uns über diese Entwicklung austauschen und diskutieren, wie das „globale“ Berlin konstruktiv dazu beitragen kann, Menschen aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen.
Gäste:
Elke Schilling, Vorstand des Silbernetz e.V.
Magnus Hengge, Stadtaktivist mit Bizim Kiez, CLT-Initiative, LokalBau, Stadtprojekte e.V
Andreas Hieronymus, Programm Officer mit Verantwortung für des Inklusionsportfolio des Open Society Initiative for Europe (OSIFE).
Selmin Çalışkan, Open Society Foundations Berlin Hub Office.
Eine Veranstaltung der Open Society Foundations Berlin in Kollaboration mit CLB Berlin im Rahmen der Berliner Stiftungswoche 2019.
Photo credit: © Sophie Chivet/Agence VU/Redux