Contemporary Art - Science - Urbanism - Digital Culture

Die sozioökologischen Herausforderungen im Zuge gesellschaftlicher Transformationen sind groß und fordern eine Auseinandersetzung darüber, wie ihnen begegnet werden kann. Das gilt auch für Kunst und Kulturarbeit. Mit Blick auf demokratiebildende und selbstbildende Dimensionen fragt das Kolloquium nach künstlerischer Mitgestaltung und Mitsprache im Zuge ihrer zivilgesellschaftlichen Erprobungen: Wie lässt sich das Insistieren auf universeller Teilhabe im Künstlerischen zum einen bekräftigen, zum anderen historisch einordnen und theoretisch bewerten? Lassen sich soziale, ökologische und nachhaltige Vermögen und Verfahren des Künstlerischen versammeln und identifizieren? Ausgehend von Pia Lanzingers Praxis gilt es, Chancen und Unmöglichkeiten künstlerischer und kultureller Arbeit im zivilgesellschaftlichen und urbanen Kontext nachzugehen. Inwiefern sich dabei kulturalisierende Tendenzen des Künstlerischen und Kuratorischen mit explizit politischen verbinden, steht ebenso zur Debatte wie die Frage, inwiefern sich Kunst als infrastruktureller Streitplatz um zivilgesellschaftliches Engagement eignet.

Mit: Jochen Becker, Autor, Kurator, Dozent und Mitbegründer von metroZones | Center for Urban Affairs und der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf / Sabeth Buchmann, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der bildenden Künste Wien / Elke Krasny, Kulturtheoretikerin, Professorin für Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien / Antje Weitzel, Kuratorin und Kulturmanagerin, seit Ende 2024 künstlerische Leitung und Geschäftsführung des Künstlerhauses Bethanien in Berlin.

Konzipiert von Katharina Schlieben im Rahmen von Turning the Point 2 Little Big Cha(lle)nges.

Gefördert von der Lotto-Stiftung Berlin.

Arts, Science & Culture

15.30

Check-In

16.00-19.00

Kolloquium

19.00

Get-Together